Die Paul-Maar-Schule ist eine Grundschule am östlichen Stadtrand Oldenburgs.
Sie wurde 1898 als Schule im Drielakermoor gegründet und nahm als „Sommer- und Winterschule“ die ersten Schülerinnen und Schüler auf. 1910 besuchten beispielsweise schon 252 Schüler den Unterricht in ganz wenigen Räumen.
Seit dem 20.08.1956 lautet der Name „Schule Bremer Heerstraße“.
1972 wurden die oberen Jahrgänge, d. h. die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 verabschiedet und die Schule wurde zu einer reinen Grundschule. In verschiedenen Abschnitten wurden die Gebäude ständig erweitert. Daraus resultiert heute, dass unsere Schülerinnen und Schüler keine zentrale Eingangstür kennen, sondern durch verschiedene Eingänge in die jeweiligen Bereiche gehen.
Während des Umbaus eines Klassenraums 1986 wurde der alte Holzfußboden entfernt. Dabei entdeckte die damalige Hausmeisterin Frau Clören ein Dielenbrett, auf dem der Zimmermann, der dieses Brett vor vielen Jahrzehnten einsetzte, seine persönlichen Angaben verewigt hatte:
1899, Juli 25., Heinrich Masemann aus Tweelbäke geb. 1879, Mai 22.
Diese Holzdiele und andere Artefakte unserer Schule sind im Schulmuseum Bohlenbergerfeld/Zetel zu besichtigen. Ausführliche Informationen entnehmen sie bitte der unten aufgeführten Chronik von Horst Keppner.
Im Jahr 2000 wurden das Forum und das Verwaltungsgebäude erstellt.
Im Jahre 2004 wurde der letzte Bauabschnitt mit den Fachräumen für Werken und Musik und 2 Klassenräumen abgeschlossen.
Nach einem Besuch des berühmten Kinderbuchautors Paul Maar entwickelte sich eine Diskussion um den Namen der Schule mit dem Resultat, dass unsere Schule
seit Mai 2006 „Paul – Maar – Schule“ heißt.
Leider gibt es für unsere etwa 270 Schülerinnen und Schüler – die Zahl wird auch dauerhaft so bleiben – keine Turnhalle auf unserem Gelände.
Die im Jahre 2006 fertig gestellte, moderne und sehr gut ausgestattete Großturnhalle wird für die Wege, die zurückgelegt werden müssen, allerdings entschädigen.
Horst Keppner: Schule im Wandel der Zeit. Chronik der Schule Bremer Heerstraße von 1898 – 1989